Unsere Geschichte

Gründung des Vereins

Als im Februar 2005 ein Träger der Jugendhilfe in Dresden in die Insolvenz ging und Jugendliche wie Mitarbeiter von einem Tag auf den anderen Ihre Perspektive verloren, entstand die Notwendigkeit aus Eigeninitiative etwas Neues aufzubauen. Viele der Jugendlichen hatten dringend weitere Betreuung nötig und mit diesem Ende wollten wir uns nicht zufriedengeben.

Anfangs betreuten wir viele junge Menschen ehrenamtlich, um Sie nicht im Stich zu lassen und die begonnene Beziehungsarbeit weiterzuführen. Es lag uns am Herzen ihnen schnellst möglich ein neues Zuhause geben zu können. So reifte innerhalb des zeitgleich gegründeten Vereins immer mehr die Idee ein neues innovatives Konzept für 14 bis 21-Jährige, von Abhängigkeit bedrohter, junger Menschen zu erarbeiten. Aufgeben stand zu dieser Zeit niemals zur Debatte.
2007
Eröffnung Haus Arnsdorf

April 2007 war es soweit. Seit dem Start arbeitet der Panta Rhei e.V. nach unserem Modulsystem an der Reintegration von Abhängigkeit bedrohten und/oder jungen Menschen mit psychischen Störungen. In unserem Wohn- sowie Arbeits- und Schulvorbereitungsbereich geben wir jungen Menschen nun strukturierte Unterstützung, die individuell an Ihre Bedürfnisse und Problemlagen angepasst werden kann.

2012
Eröffnung Haus Glashütte

Aufgrund der immer steigenden Bedarfe und Anfragen entschlossen wir uns, einen weiteren Standort zu eröffnen.  Im Jahr 2012 wurde dann das Haus, früher ein Kinderheim namens Gottessegen, in Erbbaupacht von der Stiftung Diakonische Jugendhilfe Sachsen, Radebeul übernommen. Es befand sich bereits damals im sanierungsbedürftigen Zustand. Schritt für Schritt haben wir – teilweise in Eigenleistung –   Sanierungsarbeiten vorgenommen.

Das Hochwasser 2013 zerstörte jedoch unsere Pläne einer schnellen Eröffnung. Mithilfe verschiedenster Stiftungen und Förderungen gelang es uns, das Haus wieder instand zu setzen. Am 04.04.2014 erhielten wir dann die Betriebserlaubnis.

2017
Eröffnung  Trauma-Wohngruppe

Die Vision eines auf Traumafolgestörungen spezialisierten Angebotes entwickelte sich über viele Jahre aus unserer Arbeit heraus. Im Zuge der Flüchtlingskrise nahmen wir unbegleitete minderjährige Asylsuchende (umA) in unseren Wohngruppen auf und eröffneten dann 2017 eine spezialisierte Wohngruppe für traumatisierte Jugendliche verschiedener Herkunft.

Dadurch wurde der Aspekt interkultureller Arbeit in all unserer Wohngruppen noch mehr integriert.

2020
Führungswechsel und Umfirmierung

Im März 2020 wechselte unsere Geschäftsführung, da unsere Gründerin und langjährige Geschäftsführerin in Rente ging. Im September 2020 wandelte sich der Verein in eine gGmbH um.

Unsere Zielsetzung bis Heute

Unser Ziel ist es, durch ein multiprofessionelles Team den jungen Menschen, die oft durch jedes gesellschaftliche Raster gefallen sind, in das Leben der „normalen“ Gesellschaft zu reintegrieren. Wir stabilisieren sie und bereiten sie auf einen neuen Weg vor, auf dem sie optimaler Weise einen Schulabschluss erlangen oder eine Berufsausbildung absolvieren und sich somit die Chance auf ein selbst bestimmtes Leben erarbeiten.